Montag, 16. Juli 2012

Schnipp Schnapp und schon ist die Vorhaut ab...

Ein deutsches Gericht hat beschlossen, dass eines der bedeutendsten Monumente unseres Seins – das beste Stück des Mannes – gefälligst unversehrt bleiben sollte. Zumindest solange wie keine medizinische Notwendigkeit oder der freie Wille des Betroffenen eine Verstümmelung notwendig machen.

Natürlich mag es medizinische Vorteile geben, die einen solchen Eingriff zumindest in der Allgemeinheit gesehen positiv erscheinen lassen. So ist ein unbeschnittenes bestes Stück ein Faktor, der angeblich das Gebärmutterhalskrebsrisiko erhöht.

Die Vorhaut ist also sozusagen die Zigarette des weiblichen Geschlechtsorgans.

Das interessiert einen gestandenen Mann und Richter natürlich nicht wirklich. Von viel größerer Bedeutung ist hier das Monument an sich, das es in seiner göttlichen Vollkommenheit zu erhalten gilt. Auch wenn fremde Gottheiten und Religionen gebieten, dass die Beschädigung des Monuments erforderlich ist, um in die Religionsgemeinschaft aufgenommen zu werden, hat der Erhalt dieses Monuments Vorrang.

Richter Sie haben Recht und meine volle Unterstützung. Ich möchte mir gar nicht ausmalen wenn…

Wie auch immer - Das Eintreten des Gerichtes für den Schutz eines so fundamentalen Gegenstandes ist vergebens gewesen, denn unsere Bundesregierung – bekannter Maßen von einer Frau geführt – will intervenieren und die religiöse Bescheidung als Kulturgut schützen...

Wenn das so weiter geht, werden Vorhäute bald ähnlich wie Zigaretten nur noch mit Aufdrucken wie "Vorhaut kann tödlich sein" produziert.

Wer übrigens derartigen Initiativen zuvorkommen will und den Drang zur Bescheidung verspürt, kann bei Stamos günstige Plasmaschneider kaufen...

Apropos: Diese Aufdrucke bei Zigaretten sollen jetzt übrigens noch größer werden. Für die ganz blinden unter den Rauchern... Ob Rauchen auch blind macht? Den Aufdruck hab ich auf alle Fälle noch nie gesehen.

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